Einer der größten Einsätze der ROLAND Assistance war die Krisenhilfe für die Tsunami-Flutopfer Ende 2004. Als die Katastrophe passierte, waren wir in Zusammenarbeit mit namhaften anderen deutschen Assisteuren sofort zur Stelle.
Bereits wenige Stunden nach der Flutwelle und unmittelbar nach den ersten Anrufen Betroffener nahmen die Krisenspezialisten die Arbeit auf. Von Köln aus konnten sie die Arbeit der Hilfskräfte in dem Katastrophengebiet unbürokratisch, aber organisiert unterstützen und ergänzen. Unsere speziell ausgebildeten Mitarbeiter betreuten die Opfer des Tsunami rund um die Uhr. Während dieser Zeit leistete das ROLAND-Krisenteam nicht nur organisatorische, sondern auch menschliche Hilfe und psychologische Unterstützung.
Zwei Tage nach dem Unglück charterten die Assisteure einen MediEvac-Airbus, eine „fliegende Intensivstation“ der Bundeswehr mit sechs Intensivbetten, 36 Liegeplätzen und medizinischem Personal. Weitere zwei Tage später landeten die ersten Überlebenden mit dieser Maschine auf dem Flughafen Köln/Bonn.
ROLAND Assistance war in den folgenden Tagen an insgesamt vier weiteren Flügen der Bundeswehr und einer Fluggesellschaft beteiligt. In dieser Zeit führten die Mitarbeiter des ROLAND-Krisenteams rund 1.500 Telefonate mit Betroffenen, Angehörigen, Krankenhäusern oder anderen Assisteuren, um so schnelle Hilfe für Opfer und Angehörige zu organisieren.